Samstag, 15. Dezember 2012

man kann's auch übertreiben

oh, was für ne sauerei das heute war. klebrig, zum schluss schon furchtbar süß und heiß.
pralinen selber machen, ist weiß gott nicht so einfach, wie ich es vermutet hatte. im internet klangen die rezepte wesentlich einfacher und unkomplizierter.
drei verschiedene sorten sollten es werden - bis jetzt sind es zumindest schon mal zwei sorten:
rumkugeln und gefüllten schokopralinen. es fehlt noch marc de champagne - die masse sträubt sich noch immer und das trotz tiefkühltruhe. morgen werd ich mich noch mal ran wagen - mal schauen, ob es noch zu retten ist.

und dann die muskelarbeit: ich habe nudeln gemacht - ob sie etwas geworden sind, wird sich in den nächsten tagen zeigen. bis jetzt sehen sie schon mal ganz gut aus und mal abgesehen davon, dass es ganz schön auf die arme geht, ist der aufwand auch nicht sonderlich groß. abhängig vom geschmack, könnte ich mir vorstellen, dass in zukunft öfter zu machen.

auch  morgen soll es kulinarisch weitergehen. plätzchen backen ist geplant und dann endlich mal den tomatensugo kochen und einwecken. in anbetracht der tatsache, dass bei den rumkugeln doch weniger rausgesprungen sind, als angenommen, wird es auch dort eine zweite runde geben.

[erstaunlich: ganz ehrlich, ich hätte nie gedacht, dass ich mich mal überwinden muss schokolade zu essen - aber das war einfach mal soooo viel schokolade heute.... ]

aber: ich merke immer mehr wie toll es ist, essen selber zu machen - und das so weit wie möglich. sei es das brot, dass selbst gebacken ist oder eben die nudeln, die gerade auf dem wäschetrockner hängen. die marmelade, die man in mühevoller kleinarbeit gekocht hat oder das kräutersalz, das mit muskelkraft gemörsert wurde. wenn ich könnte, ich würde glatt auch den wein selber machen.
man kann's auch übertreiben - zum glück.


musik:
meat loaf - i would do anything for love