Samstag, 6. Dezember 2008

Da fällt mir nichts zu ein ...

Vor ein paar Wochen hing dieser Zettel an der Tür zu meiner Etage. Wer gemeint war? Keine Ahnung und auch kein Drang, es herauszufinden...



Ohne Worte, ohne Zitat, ohne Liedtipp...

Freitag, 7. November 2008

URLAUB - die schönste Zeit des Jahres

Damit hab ich die freien Tage zu zweit auch schon im Ansatz gut beschrieben.

Wir waren also in Zinnowitz - nicht grade eine Weltstadt, aber für eine schöne Zeit zu zweit durchaus empfehlenswert. Das Wetter spielte weitestgehend mit, und spielte es mal nicht mit, fuhren wir ihm davon. Es war sehr schön, Ostseeluft zu schnuppern und im Meerwasser zu planschen (jaaaa, und das Ende Oktober!!!!). - Aber ich muss zugeben.... das ist etwas geschummelt. Es war zwar tatsächlich Meerwasser ... allerdings in der Berstein Therme.... najaaaaa, aber.... immerhin. Hier noch ein kleines Foto:




und dann waren wir ja auch noch im OZEANEUM in Stralsund.... Joar, war ganz nett. Hat uns nicht völlig aus den Latschen gehauen, man kann's sich aber ruhig mal anschauen. Chic war in der Tat das riesige Aquarium. Auch hiervon mal ein Bildchen:





Am schönsten war es "unter" den Walen zu liegen und ihrem Gesang zu lauschen. Allen voran den Buckelwalen (wer meine Schwäche für Buckelwale kennt, ahnt, was ich meine). Und auch davon soll ein Bild nicht fehlen:



Wal - von mir liebevoll "B-Moll" getauft ;-)


Dienstagabend kamen wir an, Sonntagmittag machten wir uns auf den Heimweg. Aber erst nach diesem Foto:





Ein sehr schöner Urlaub, in sehr netter Begleitung. Kann gerne wiederholt werden. Dann vielleicht mal in südlicheren Gefilden,... wer weiß.

Auch dieses Mal soll ein Zitat nicht fehlen:

"Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom."

Song des Tages:

Maria Mena - "All this time"

In diesem Sinne, drop the thought & djupa andetag

Donnerstag, 9. Oktober 2008

a long time ago....

hab ich ein paar Zeilen hier gelassen. Dabei ist in den letzten Wochen so viel passiert und noch dazu so schönes, dass ich eigentlich Seiten damit füllen könnte. Aber wie es dann ja nun mal ist, ist dass Schöne zu schön, als das ich meine Zeit vor dem Rechner verbringen wollen würde.

kurz gesagt: Mein Herz ist hin und weg und ich bin glücklich und zufrieden. Ein Zustand, auf den ich lange lange warten musste.

nun ist es also soweit und ich genieße. Hab also auch keine Lust, Romane hier zu hinterlassen (gleichwohl ich grad Zeit hätte, denn ich sitze grade in Berlin im Unterricht im PC-Pool und tue erfolgreich nichts :D )

Alllllso, gleich gehts weiter im Stoff und ich bin wech.

djupa andetag & rock on!

Musiktipp: "Canned Peaches" von L'arc six

"You can make it happen. You can make it REAL!"

Sonntag, 31. August 2008

the taste of paradise

Die letzten Stunden meines Urlaubs sind angebrochen und scheinen in einem Affenzahn zu verfliegen. So'n Mist. - Aber schön waren die Tage doch. Angefangen in dem Dorf bei Rostock, mit einer Runde Nichts-tun, Kuscheln mit dem geliebten Dummschnurrer, ein bisschen Skaten, ein wenig Schwimmen und einem erholsamen Sauna-Besuch. Dazu ein Paddel-Ausflug, der mich im Nachhinein vermuten ließ, die Bewegungsfähigkeit meiner Arme für immer verloren zu haben. Es folgte ein spontaner One-Day-Trip nach Hamburg.



Den Tag kann man eigentlich mit "Tom Jones" (den Film, nicht der Mann) zusammenfassen: Laufen, laufen und nochmals laufen. Vom Rathaus zur Alster, runter in die Speicherstadt (Kornhausbrücke) hin zur Magellan-Terasse, dann zu den Landungsbrücken und irgendwann völlig platt in die U-Bahn. Aber schön war es. Auch mit schmerzenden Füßen. Allein dafür:



Nach dem kilometer langem Marsch fühlten wir uns zwar ein wenig wie dieser Kumpel hier:



Aber schön war es allemal.

Das war also Hamburg. In Rostock folgte dann noch ein Tag mit Zahnarzt (Warteräume können so ätzend sein) und anschließender Fahrt nach Warnemünde. - Und da stand ich dann: an der Mole, Sonnebrille auf und Musik auf den Ohren. Relativ laut, aber immer noch leise genug, um die Brandung zu hören. - So blieb ich eine Weile zwischen den Touris stehen und genoss das Gefühl, mit diesem Ort mehr verbunden zu sein als die meisten anderen dort. Danach lief ich noch ein Stück barfuß am Strand entlang und hab mich irgendwann in den Sand fallen lassen und mit ein paar Steinen Muster gelegt. Und was kommt wohl dabei raus, wenn man derweil Sarah McLaughlins "In the arms of an angel" hört??? Richtig:



Irgendwann hat aber auch ein Küstenkind genug von Wellen und Meeresluft. Also bin ich zurück in die Stadt, um mit meiner gehandycapten Doofnuss-Freundin (auch wenn sie eigentlich gelegcapt war) einen Kaffee zu trinken. Auch sehr schön und jede Wiederholung wert. - Und das war sie dann auch, die Zeit in Rostock.

Keine 24 Stunden später stand ich in Berlin am Bahnhof. Meine frisch nach Berlin gezogene Freundin holte mich ab und schon kurz danach eroberten wir die Hauptstadt. Mit durchschlagendem (zweifelhaftem) Erfolg, denn das so ziemlich erste, was wir sahen:



Dann tranken wir noch ein leckeres Hausbier im "August" - der Kneipe mit der netten Bedienung ;-) und wanderten irgendwann nach Hause. Der Donnerstag war dem Shoppen gewidmet. Wir dachten uns, wir wären auf dem Kurfürstendamm ganz richtig. Wären wir auch gewesen, wenn wir gleich in die richtige Richtung gewandert wären. Stattdessen schlenderten wir bestimmt eine halbe Stunde an "Gucci" und Co vorbei und ich fragte mich, ob ich mir in diesen Läden wenigstens die Einkaufstüte leisten könnte... Whatever. Richtig ausgiebig shoppen ist ja nicht wirklich mein Ding, aber das eine oder andere Teil fand ich auch:



*Ohne Kommentar* ...

Am Freitag waren wir dann im Technikmuseum. Genauer gesagt im Spektrum, was sich ja unter anderem mit optischen Täuschungen beschäftigt. Ich war zwar schon mal da, aber das kann man sich auch ruhig ein zweites mal anschaun. "Uiuiui...So viele bunte Farben..."



und der Blick in die Unendlichkeit:

Das war schon interessant und auch lustig, vorallem, wenn man sich in diesen Spiegeln sieht, die einen in Sekundenschnelle von einem Zwerg zu einem Supermodel mit Endlosbeinen machen können...

Aber was war jetzt eigentlich "the taste of paradise"???
Nun, schlicht und einfach: Die Halbe-Liter-Flasche frischgepresster Orangensaft. :D

"Suche nicht das Abenteuer, aber gehe ihm auch nicht aus dem Weg." ein fernöstliches Sprichwort.

Musik, weniger tiefsinnig: Ina Müller "Mark".

Dienstag, 26. August 2008

Montag, 18. August 2008

Komm mit mir!



Mit an die Ostsee, ans Meer. Zum Kopf-durchpusten-lassen. Zum durchatmen und innehalten. Um ein wenig Kraft zu tanken.

Steig ein, wir fahren ans Meer!!!

Sonntag, 17. August 2008

Done.

Das war das Wochenende. Ging doch recht schnell und einfach vorbei. Und jetzt fiebere ich meinem Urlaub entgegen. Ein paar Tage, um abzuschalten. Oder sagen wir, um es zumindest zu versuchen. Da ich grad mal wieder zum " viel zu viel nachdenken" neige, will ich mein Notizbuch parat halten, um an dem Patentrezept gegen "Sich zu viele Gedanken machen" zu arbeiten. - Es ist doch reichlich dämlich. Man ist sich bewusst, dass man sich wegen nix nen Kopf macht, kann es aber trotzdem nicht lassen. Und dann grübelt man, schläft schlecht, träumt Blödsinn, wacht mit nem unguten Gefühl in der Magengegend auf, ist den Tag über unkonzentriert. Anstatt einfach zu fragen: Wie geht's dir? Was machst du? Wo bist du? - Wenn man denn fragen kann. Und viel zu oft könnte man fragen. Und man tut es trotzdem nicht. Wohl aus Angst vor einer Antwort, die einem nicht gefällt. - Auch klar, irgendwie. Wer will schon ne unschöne Ansage kriegen? - Was für ein Gedankenbrei. Horrible. Beruhigend aber, dass Künstler wie Alannis Morissette diesen Wust aus Gedanken und Gefühlen auch kennen. Gibt einem doch das Gefühl, verstanden zu werden:

All these tapes in my head swirl aroung
Keeping my vibe down
All these thoughts in my head aren't my own
Wreaking havoc


So sei dies also das Zitat des Tages. Musik gibt es auch, hab ich heute entdeckt und hat mich irgendwie sehr berührt: Ina Müller "Du schweigst".

Samstag, 16. August 2008

Anatomie eines Gefühls

Ich kann kein Blut sehen - das ist auch der einzige Grund, warum ich mich weigere mein Gefühl zu sezieren und herauszufinden, was es eigentlich ist. Auf alle Fälle ist es ein furchtbares Durcheinander und ich hab nicht einmal den Hauch einer Ahnung, wie es sich so verknoten konnte. Eine interessante Mischung aus Freude, Trauer, Angst, Hoffnung, Sicherheit und Unsicherheit. Ach, von wegen "interessant". Es ist zum Kotzen, weil es aufreibend ist und zu nichts führt. Außer Herzrasen und akuter Nervosität. Schön blöd, sich so darauf einzulassen. Aber es war schon immer einfacher, sich etwas einzureden als es sich dann wieder auszureden. - Um es mit Nina Ruge zu sagen und zu hoffen : "Alles wird gut." - Und wenn nicht, dann lass bitte ein schnelles, schmerzloses ( zumindest -armes) Ende kommen. Komisch, wie nah Glück und Traurigkeit beieinander liegen können.



Ein Hoffnung bringendes Zitat von Wolfgang Borchert: "Was morgen ist, auch wenn es Sorge ist, ich sage ja!"

Musik: "Hero" -Bonnie Tyler

Donnerstag, 14. August 2008

Insomnia II

wieder mal schlaflos. Scheint mir zur Gewohnheit zu werden. Was passiert dann aber, wenn mal wirklich Vollmond ist? Lass ich das Ins-Bett-Gehen dann gleich?
Sich weniger Gedanken zu machen, wäre wahrscheilich schon ein Fortschritt...

Mittwoch, 13. August 2008

Erstens kommt es anders


und zweitens als man denkt.
Ich hatte mich auf ein entspanntes, verlängertes Wochenende eingerichtet. Damit ist es nun vorbei. Denn - irgendwie hatte ich es im Gefühle - bin ich mal wieder mit Wochenenddienst dran. Letztendlich kommt es mir entgegen, da ich so als Privatperson zum "blauen Fest" gehen kann. Vielleicht ist dieser halbwegs unfreiwillige WE-Dienstwechsel aber auch von Vorteil für mich, da noch Sommerferien sind und ich die Hoffnung habe, dass wir uns noch ein paar Tage im Sommerloch befinden.

Und ansonsten? ("Ansonsten" ist irgendwie ein seltsames Wort... klingt so, ich weiß nicht, unlogisch. Oder besser gesagt, es klingt unerklärbar. Anders als zum Beispiel "unbedingt" - denn das bedeutet ja "ohne eine Bedingung". Aber "ansonsten" ???... )... Jedenfalls sitze ich gerade an meinem Schreibtisch und stelle fest, dass ich meine Sucht langsam mal bekämpfen sollte. Es stapeln sich die leeren Notizbücher. Sei's in schwarz, schwarz mit grauen Punkten, mit "Pettersson und Findus"-Motiv, mit grünen Streifen, gelben Streifen, bunten Streifen, roten Ecken oder mit nem Frosch drauf. Preiswerte und die maßlos überteuerten von Moleskine. Und sie liegen alle da, teilweise noch eingepackt, sind leer und bleiben es bis aufs Weitere. Komisch oder? Ich kann nicht widerstehen, diese Bücher zu kaufen. Und ich bring es nicht übers Herz, etwas in sie hinein zu schreiben. Weil ich mir wünsche, dass das was ich hinein schreibe Sinn und Verstand, Hand und Fuß - eben einen Anfang und ein Ende hat. - Leider ist das einfacher gesagt, als getan. Und so stapeln sie sich auf meinem Regal, unter meinem Tisch, neben meinem Bett... Ich freu mich auf meinen nächsten Umzug. "Nimmst du den Kühlschrank? Ich trag mal die Kiste mit den leeren Büchern!" *haha*

Es ist Mittwoch. Und obwohl die Woche noch recht jung ist und ansich auch nichts Spektakuläres vorgefallen ist, hab ich eine Achterbahn der Gefühle hinter mir. Von Himmel hoch jauchzend bis zu Tode betrübt - und das, ohne genau zu wissen, warum eigentlich. Ich hab nen Blues geschoben, mich aufgeregt, abgeregt, war ein Wrack und ein Energiebündel. Ganz seltsam. Kann ich nicht erklären, muss aber vielleicht auch gar nicht erklärbar sein. (Wer will schon alles wissen? *g*)

Kleines Bildchen noch, weils so schön bunt ist und mir gerade passt:



Erkenntnis des Tages: Mein Bauchgefühl liegt manchmal gar nicht so falsch.

Zitat: "...es fällt schwer, wütend zu bleiben, wenn es so viel Schönheit auf der Welt gibt..."

Musik: "When all is said and done" - ABBA

Freitag, 8. August 2008

blame it on the full moon

ist nur leider kein Vollmond. ist irgendwie so etwas wie Viertelmond. schlafen, kann ich aber trotzdem nicht. blöd. echt blöd.

Donnerstag, 7. August 2008

Der Totmacher

Vorhin hab ich mir mit Tim den "Totmacher" angeguckt. Was für ein Film. Völlig anders, als ich ihn erwartet hatte. Und mit einem absolut grandiosen Götz George, beim dem ich mich nochmal für meine jahrelangen Vorurteile entschuldigen möchte ( - was ihm wahrscheinlich völlig wurscht ist). - Ich empfehle jedem, diesen Film wenigstens einmal gesehen zu haben. Eine solche Brillanz im Spiel. Ich bin echt begeistert. Die Texte sind klasse, die Kamera hat ihr Stärken und auch Georges Gegenüber spielt toll. Leichte Kost ist der Film ganz sicher nicht... brutale Details (nur in Worten) die für mich die Frage aufwerfen, ob der Film wirklich schon ab 12 freigegeben werden sollte.

Dabei belass ich es heute auch.

bis auf dieses: "Wenn da ein Licht am Ende des Tunnels ist, kann die Fahrt auch ruhig mal etwas länger dauern."

Mittwoch, 6. August 2008

Kann sein

Vielleicht muss manchmal ein Tag einfach irgendwie besch***en gewesen sein, damit man sieht, dass die anderen eigentlich ganz cool sind. Kann sein.
Also denke ich mir "There's hope for the hopeless" (A Fine Frenzy) und lasse den Tag mit einem guten Gefühl auf mich zukommen. Kann ja sein, dass es ein guter Tag wird.

Dienstag, 5. August 2008

Unkommentiertes Statement des Tages:

Manchmal kotzt mich das Leben einfach nur an!

Montag, 4. August 2008

Erfahrung

„Raus.“ dachte ich mir und ging. Eigentlich ohne einen Plan zu haben, wo ich überhaupt hinwollte oder vielleicht auch ohne einen Plan zu haben, wovon ich weg wollte. Also bin ich losgelaufen. Einfach dahin, wo meine Füße mich hingetragen haben. Da waren Humperdinck und Humboldt. Es kamen und gingen Wagner und Kant. Dann Straßen, die mir fremd waren und Orte, an denen ich vorher noch nie gewesen war und zu denen ich wahrscheinlich auch nie wieder zurückfinden würde. Zeitweise war ich orientierungslos und bin trotzdem weitergegangen. Irgendwo kommt man immer an.
Also strich ich durch die Straßen und Gassen, nicht immer mit einem guten Gefühl im Bauch. Aber dennoch immer mit dem Drang, meinen Füßen zu folgen. Sah ich Leute auf meiner Straßenseite, wechselte ich sie, um nicht angesprochen zu werden. Nicht aus Unbehagen heraus – oder nicht nur – sondern einfach aus der Befürchtung, etwas sagen zu müssen, herausgerissen zu werden.
Manchmal macht man sich auf die Suche nach seinen Gedanken. Und dann hat man einen guten gefunden – weil er so wahr und in sich stimmig ist. Aber dann wartet man nur einen kleinen Augenblick zu lange und er verschwindet. Nicht wie eine Seifenblase, die zerplatzt. Sondern wie zäher, klebriger Brei. Er fließt einem durch die Finger. Zerrinnt. Krampfhaft versucht man ihn festzuhalten, krallt sich fest, um wenigstens einen halben Satz, wenigstens ein Wort zu behalten. Aber das Gewicht der Worte wiegt so schwer, dass es sie unweigerlich in die Tiefe zieht. Und man kann ihnen nur noch beim Fallen zusehen ohne von ihrer Bedeutung auch nur noch eine Ahnung zu haben. Dann sind sie weg.
Also bin ich losgegangen ohne an etwas zu denken. Ließ mir einfach den Wind um die Nase wehen. Ein paar Mal roch es nach Ostseeluft, dann mal nach Dreck, Müll und Pisse, dann so, wie die Luft kurz nach einem Sommerregen riecht.
Ich lief und lief und merkte irgendwann, dass nichts zu denken in manchen Situationen viel hilfreicher sein kann, als grübeln und endloses nachhaken.
Auf dem Marktplatz hielt ich kurz an – ließ mir den Wind um die Nase und durch den Kopf wehen. Ängste, Befürchtungen, Irrglauben und Zweifel wurden davon getragen. Nicht ganz, nicht gründlich, sondern nur sacht wie der erste Staub, den man wegpusten kann. Es war kein großes Reinemachen. Eher eine Katzenwäsche für die Seele.
Und dann war es ruhig in mir. Friedlich und gut.



Mit dir hab ich dieses Gefühl,
dass wir heut Nacht unsterblich sind.
Egal, was uns jetzt noch geschieht,
ich weiss, dass wir unsterblich sind.


Ein kleiner Auszug aus "Unsterblich" der Toten Hosen.

Ich bin genervt - und weiß nicht mal genau wovon. Vielleicht davon, dass mein Urlaub irgendwie nicht in greifbare Nähe zu rücken scheint, davon, dass ich wieder nur für ein paar Stunden zu Hause bleiben werde und die Leute, die mir am Herzen liegen, viel zu kurz sehen kann. Außerdem steht grad alles still und das macht mich nervös und ungeduldig und zweifelnd.

Dann bin ich auf die wahnwitzige Idee gekommen einen "Ich-ess-nur-Obst-und-Gemüse-und-trinke-Tee-und-Wasser"-Tag zu machen. Hörte sich gestern noch einfacher an, als es in Wirklichkeit war. Heute hab ich den zweiten Versuch gestartet und fühle mich ganz gut dabei. Und kriege tatsächlich Lust auf mehr. Also nicht mehr Essen sondern auf einen weiteren Tag. Fragt sich nur, ob ich morgenfrüh noch genauso denke :D Gut, Musik, wie schon oben erwähnt:

Die Toten Hosen "Unsterblich"

Zitat: "Um mit den Simpsons konkurrieren zu können, müsste ich schon in Curry baden."

Sonntag, 3. August 2008

Zitat: "Niederträchtigkeit trägt viele Masken, doch keine ist so gefährlich wie die Maske der Tugend."

Musik:

Isabelle Huppert "Message personnel"


Au bout du téléphone Il y a votre voix
Et il y a des mots Que je ne dirai pas
Tous ces mots qui fonts peur
Quand ils ne font pas rire
Qui sont dans trop de films
De chansons et de livres
Je voudrais vous les dire et je voudrais les vivre
Je ne le ferai pas,
Je veux, je ne peux pas [...]

Donnerstag, 31. Juli 2008

Müde

müde, müde, müde, müde. OhGottogott, ich glaub, ich werd alt.
Well, die Woche ist fast vorbei und war (abgesehen von den dusseligen Halsschmerzen) eine schöne. Hab viel gelacht, viel mit meiner Freundin geredet, war im Kino, mit einer anderen Freundin Cocktails schlürfen (natürlich nur, um die Bakterien in meinem Hals zu töten. Versteht sich.) Und jetzt ist Donnerstagabend und ich bin ganz schön doll müde und werd gleich ins Bett fallen. Wochenende fällt ja auf Grund von Wochenenddienst aus, aber ich hab die Hoffnung, dass der Dienst geschmeidig ausfällt.

Uh, hab vergessen, mir ein Wochenend-Tape fertig zu machen.... naja, vielleicht schaff ich das morgen noch. Da müsste dann unbedingt drauf sein: Don Henley mit "Boys of Summer". Da das aber schon mal mein Musiktip war, liefer ich noch "Autopilot" von Tom Godoj mit. Wirklich schöne Nummer, wenn wohl auch wieder eher für uns Mädels ;-) Rock on!

Dienstag, 29. Juli 2008



"I can turn the grey sky blue

And I can make it rain whenever I want it to

And I can build a castle from a single grain of sand

And I can make a ship sail on dry land

But my life is incomplete and I'm so blue

'Cause I can't get next to you."

Annie Lennox

Musik: Alanis Morissette: "Tapes"

Sonntag, 27. Juli 2008

Pläne

Geplant war, früh ins Bett zu gehen. Geplant war, sich gesund zu schlafen. Hab extra ein warmes Bier getrunken, weil das ja so helfen soll. Hab auch behauptet, man könne sich an den Geschmack gewöhnen. Kann jetzt sagen: Nein, kann man nicht! Es schmeckt einfach furchtbar. Und auch von der angeblichen Wunderwirkung merke ich nichts. Warm ist mir - ja. Aber das kann ich getrost auch auf die Außentemperaturen und die Wärmflasche in meinem Bett schieben (Der Gesundheit wegen... schon klar).
Früh ins Bett gehen wollte ich eigentlich. War es auch (für meine Verhältnisse), denn um halb elf lag ich eingemummelt in den Kissen. Nur die ersehnte und erhoffte Müdigkeit wollte sich nicht einstellen. Selbst mein sonst so wirksames Hörspiel blieb ohne Erfolg. Und so sitze ich jetzt wieder vor meinem Laptop und rede mir ein, dass mich das Schreiben sicher müde machen wird - noch merke ich nichts davon. Dabei müssten mir die Augen eigentlich von selbst zu fallen. Wenn man bedenkt, wie viel Zeit ich in den letzten Tagen vor dem Rechner verbracht habe. Und auch, aber nicht nur aus reinem Vergnügen. Ich bilde mich weiter. Tauche in die Tiefen von Photobearbeitungsprogrammen ein. Also, gut, einen Tauchgang kann man das noch nicht nennen - eher schnorcheln. Denn die Möglichkeiten mit diesen Programmen sind zahlreich und überschreiten teilweise meine Vorstellungskraft.
Nun also wieder ein Start in eine neue Woche an deren Ende mal wieder ein Wochenenddienst steht - große Freude mag da nicht aufkommen. Aber wie so oft schon gesagt: Es könnte auch schlimmer kommen. Also will ich mich gar nicht beklagen, sondern freue mich darüber, dass es das Leben derzeit relativ gut mit mir meint (*dreimalaufHolzklopf*).
Ich starte den zweiten Ins-Bett-geh-und-schlaf-Versuch. Aber nicht ohne Zitat und Musiktipp. Dieses Mal in der 2-in-1-Variante:

Annie Lennox "Money can't buy it"

Lyrics: "Won't somebody tell me what we're coming to It might take forever till we watch those dreams come true"

Samstag, 19. Juli 2008

"Herman, isch red bei dir. Tust du mir zuhören?!"

Kurz dacht ich, ich hätte mich verhört. Dann wurde mein Fremdschäm-Gen aktiviert und ich bin stellvertretend rot geworden.

Ein weiteres Zitat des Tags kann ich mir schenken.

Dafür aber Musik: "Der beste Augenblick" by Bernadette La Hengst.

Donnerstag, 17. Juli 2008

back from the island

Das war er also, der Urlaub 2008. Am Samstag bin ich mit meinen Rostocker Mädels in den Kurzurlaub nach Poel gestartet. Effektiv drei Tage haben wir auf der schönen Insel verbracht und Petrus war uns hold. Der Samstag zeigte sich von seiner freundlichen Seite, zwar mit Wolken aber auch mit blauem Himmel und warmen Sonnenstrahlen. Am Sonntag rief uns der Strand und so brutzelten wir ein paar Stunden in der Sonne und versuchten, baden zu gehen. Ich gestehe, ich habs nur bis zum Bauch ins Wasser geschafft - das war mir einfach zu kalt. Auch Montag zeigte sich nach anfänglichen Startschwierigkeiten von seiner sommerlichen Seite. Ergebnis des Sonnenbadens war ein Sonnenbrand von der feinsten Sorte. Oder, wie Miss Pricipessa Pupenti sagen würde: Ich habe ein Bikini an, obwohl ich keinen Bikini an habe :D
Die große Erlebniswelt ist die Insel nicht, aber man kann schon das eine oder andere machen. Der Strand ist sehr schön, der Weg dahin mittelmäßig lang (vor allem, wenn Muddi-Donna die Karte mal wieder falsch liest und die armen Mädels über nen Umweg zum Strand jagt) und der Hafen klein, aber fein.

Auf dem (Um-)Weg zum Strand ... ...sind wir in Gallien gelandet - das hatte ich irgendwie im Süden Frankreichs vermutet... So kann man sich irren.

Hier mal ein Bild von unserem Balkon aus - genau der richtige Ort zum Frühstücken, Brutzeln und Karten spielen:

Ich fasse zusammen: es war ein schöner, wenn auch kurzer, aber in jedem Fall wiederholungswürdiger Urlaub! Sommer, Sonne, Sonnenschein. Und ich möchte wieder zurück auf die Insel. Nur noch mal ein paar Tage. Nicht nachdenken müssen, durchatmen können und entspannen. Mit Blick aufs Meer...


Zitat des Tages: "Ich bin weiß Gott nicht leicht zu beeindrucken. ... Wow! Ein blaues Auto." (aus The Simpsons)

Musik: Amy Mc Donald "This is the life"

Sonntag, 29. Juni 2008

Wort des Tages

(Ein Nachtrag)

Mein Wort des Tages für den Freitag war ohne Frage "Ironie". Wären es die "drei Worte des Tages" würden sie zweifelsohne "Ironie des Schicksals" lauten.

Heimreise - Ein Sommermärchen

Es war einmal ein junges Mädchen, das sich nichts sehnlicher wünschte, als an diesem Freitag früh Feierabend zu machen, um mit dem ICE in die hunderte Kilometer entfernte Heimat zu fahren.
So arbeitete sie schnell, trieb ihre Kollegen an und ließ die Mittagspause Mittagspause sein, um rechtzeitig gehen zu können.
Und ihre Bemühungen waren von Erfolg gekröhnt. Der frühe Feierabend kam, sie beeilte sich, nach Hause zu kommen, um ihre Reisetasche zu holen und sich schleunigst auf den Weg zum Bahnhof zu machen.
Fast abgehetzt kam sie dort an, fütterte einen großen Metallkasten mit Plastikkarten und hielt kurz darauf das wichtige Stück Papier in der Hand (wer's nich geschnallt hat: die Fahrkarte mein ich). Sie nahm ihre Tasche, rannte zum Gleis und blickte zu der Abfahrtstafel: Abfahrt 16.11 Uhr - stand dort in dicken schwarzen Lettern. Doch nur wenige Zentimeter tiefer machten dicke rote Buchstaben alles wieder zunichte: Zug kommt ca. 30 Minuten später ...

Das alleine ist nun nicht als "Ironie des Schicksals" zu verbuchen. Es ging ja noch weiter. (Den Märchenton klemm ich mir ab hier mal)

30 Minuten las ich und dachte mir: Oooookay. Wenn der Zug wirklich 30 Minuten Verspätung hat... hast du noch drei Minuten, um einmal quer über den Bahnhof zu hetzen. - Das wäre in Berlin ein Ding der Unmöglichkeit, In Lutherstadt Wittenberg ist es durchaus machbar. Ich war also noch recht guter Hoffnung. Diese steigerte sich dann, als der Zug doch schon nach 25 Minuten in Dessau eintraf. >>Alles wieder im grünen Bereich<<, dachte ich. Zug fuhr los, machte auch keine großartigen Zicken mehr und schnell waren wir unserem Ziel zum Greifen nahe. ALS... der Zug plötzlich, vielleicht zweihundert Meter vor der entscheidenden Station, einfach mal auf den Gleisen stehen blieb. Angesichts der Tatsache, dass mir der ICE vor der Nase wegzufahren drohte, kann man eine gewisse Unruhe vielleicht nachvollziehen... Nach scheinbar endlosen zwei Minuten setzte sich der Zug wieder in Bewegung und wir erreichten Wittenberg. Ich also Koffer an mich gerissen, raus ausm Zug, rein in den Bahnhof, Treppe runter, Fahrstuhl hoch, Bahnsteig lang gerannt, zur Abfahrtstafel geguckt: Schwarze, dicke Buchstaben: 17.22 Uhr, Rote, dicke Buchstaben: ca. 20 Minuten später. - um es kurz zu machen: Es wurden dann doch wieder 25 Minuten bis der ICE endlich einfuhr. ICE hin, ICE her : 25 Minuten Verspätung holt auch der nicht mehr ein und so sah ich meinen letzten Anschluss schon als nicht sonderlich realistisch. Ich kürze wieder ab: ICE machte Zeit gut, Anschluss rückte in greifbare Nähe, Zug hielt in Rostock, Koffer, raus ausm Zug, zum Gleis gerannt, Blick auf Tafel: Schwarz, dick: 21 Uhr, Rot, dick: 10 Minuten.

Noch Fragen???

Noch'n Zitat: "Wissen Sie, das Glück ist wie die Tour de France. Man wartet so lange, und dann rast es vorbei." (Die fabelhafte Welt der Amelie)

Musik ... vielleicht: "My truth" von Anna Loos

Und dann zieht man einen Strich

stellt fest, dass schon wieder ein halbes Lebensjahr rum ist und zieht ein kurzes Resümee:

Es hätte wirklich schlimmer kommen können. Im Vergleich zum letzten Jahr hab ich bisher weniger Tritte kassiert und bin weiter gekommen. Sicherlich gibt es die eine oder andere Sache, die besser laufen, schöner sein könnte. Aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. Es fehlt ja eigentlich nur noch ein kleines Stückchen Glück *lalalalalala*

Und dann: Zähle ich die Tage bis zu den freien Tagen auf der Insel. Ein Glas Rotwein und der Hafen - ich hoffe, es wird so schön, wie ich es mir vorstelle. Nein, eigentlich bin ich sicher. Mit den beiden Mädels im Schlepptau *g*

Zitat: "Falls du auf den passenden Augenblick gewartet hast... das war er." (Fluch der Karibik)

Musik: "My Mama said" von ABBA

Donnerstag, 26. Juni 2008




Zitat: "Wer nichts verdient außer Geld, verdient nichts - außer Geld!"

Musik: Anni-Frid Lyngstad: "sista valsen med dig"

Mittwoch, 25. Juni 2008

Eigentlich

zu müde, um etwas zu sagen. Uneigentlich Lust auf Konversation. So bin ich heute ein kleiner Widerspruch in mir selbst. Bin schlafend und aufgekratzt, durchgeknallt und auf der Flucht. Und eindeutig reif für die Insel. 18 Tage noch. Nur 18 Tage. Dann gehört die Insel uns (... und denen, die da sonst noch so wohnen... )!

Musik: Annie Lennox - "Lovesong for a vampire"

Zitat: "Was Sie Sünde nennen, nenne ich den großen Geist der Liebe, der tausend Formen hat."

Sonntag, 22. Juni 2008

Die Wildnis

vor der Haustür. Mein Wochenende verbringe ich in Leipzig und genieße es sehr. Die Sonne schien uns heute ausdauernd auf die Haut und Steffi und ich sind jetzt eine ganze Ecke brauner :D Gott sei Dank haben wir den ganzen Tag gleich zwei Kameras mit uns herum geschleppt. Wir, also ich, haben ganze 5 Tiere fotografiert. Wow, hat sich also richtig gelohnt... Hoffentlich sind diese Fünf wenigstens gut getroffen.

Ich sitze grade an Steffis Schreibtisch, gucke aus dem Fenster und rechne damit, dass es in spätestens einer Stunde ein schönes, kräftiges Gewitter geben wird. Dann werde ich hoffentlich schon mit Steffi auf der Loggia (oder heißt es "in der Loggia") sitzen, Rotwein trinken und den freien Abend genießen.

Morgen geht es dann zurück nach Dessau. Morgen, wie gesagt, erst morgen.

Musiktipp des Tages: "The simple things" von Joe Cocker - einfach, weil es zu diesem schönen Tag passt.

Zitat: "Die Hyänen sind gar nicht so hässlich."

Sonntag, 15. Juni 2008

Der Regen

kam kurz, aber heftig und ich dachte erst, yeah genau die Schmuddelwetteratmosphäre, die ich jetzt gebrauchen könnte. Dann war es aber schon wieder vor mit der Untergangsstimmung und der Himmel blieb einfach nur so grau.

Seit fast einer Woche quäle (gut, das ist etwas übertrieben) ich mich mit Halsschmerzen ohne zu wissen, woher sie kommen könnten und ohne eine Ahnung zu haben, wenn sie wieder gehen möchten. Ich habe mittlerweile bestimmt einen Liter Kamillan gegurgelt, an die 30 Lutschpastillen vertilgt und sogar ein warmes Bier getrunken -in der Hoffnung, dass mich das sogenannte Allheilmittel wieder *ZACK* auf Vordermann bringt. Aber hat sich was. Nun lasse ich das also noch ein paar Tage über mich ergehen, still hoffend, dass es von selbst aufhört, da ich weder in Berlin noch in Dessau (genaugenommen auch nicht in Rostock) über einen Hausarzt verfüge. Also werde ich es jetzt auch noch mit Salbei probieren, dem ich ja an und für sich gar nichts gutes abgewinnen kann. Aber wenn's den Hals wieder schee macht :)

In knapp zwei Stunden bin ich schon wieder auf dem Weg nach Rostock zum Zug nach Berlin. All my bags are packed, I'm ready to go.

Und dann hab ich heute noch einen Spruch gehört, der zwar auf plattdeutsch noch viel schöner klingt, aber nichtsdestotrotz wahr ist:

"Das Leben ist zu kurz für ein langes Gesicht."



Musik gibts heute auch noch. Und zwar ein wunderbares: "Better Be" von Anna Ternheim

Mittwoch, 11. Juni 2008

Die Kraft der Worte

Da läuft nun also nach JAHREN wieder einmal "Romeo und Julia" im Fernsehen. Ich persönlich bin kein Fan von Leonardo DiCaprio und mochte den Film auch nie soooooo wahnsinnig gerne, aber ich muss gestehen, ich bin gerührt. Auch wenn ich der Meinung bin, dass Sprache und Zeit einfach nicht zusammenpassen und in Kombination teilweise fast lächerlich wirken. Ich finde: entweder Shakespeare oder Handy. Die Sprache (in diesem Fall die Übersetzung) ist schön und auch angenehm zu hören. Auch spielerisch ist der Film nicht übel - ein toller Mercutio. Und Mercutio ist auch derjenige, dem mein Zitat des Tages gehört:

"Fragt morgen nach mir, und ihr werdet einen stillen Mann an mir finden. Für diese Welt, glaubt's nur, ist mir der Spaß versalzen. [...] Die Pest auf eure beiden Häuser, sie haben Würmerfraß aus mir gemacht."

Mein Lied: Zero 7 "In the Waiting Line"

Montag, 9. Juni 2008

What a difference a day makes...

nach einem alles in allem eigentlich entspannten Sonntag aber dennoch nicht entspannt sein, habe ich heute den Feierabend mit der Principessa in "erträumten" südländischen Gefilden verbracht. - Schöner hätte ein Montag nicht zu ende gehen können.
Then I've been to "Subway" - das ist nicht meine Welt. Ich schätze ja Auswahlmöglichkeiten (auf der einen Seite) kann aber auf der anderen Seite manchmal nur schwer Entscheidungen treffen => und genau da kommt der Kahn ins Wanken, bei Entscheidungsunfreudigkeit biste nämlich bei "Subway" falsch.
Ich hätte mich für ein Sub des Tages entschieden und hielt mich damit (um die vielen Auswahlmöglichkeiten wissend) für wahnwitzig clever. "Da haste ja schon alles mit entschieden", dachte ich. Oh, welch fataler Irrglaube. Denn mit meiner Bestellung "Ein Sub des Tages bitte" ging das Desaster ja erst los. "Welches Brot darf es denn sein?" - 7 Möglichkeiten. Frischkäse oder Scheibenkäse? Roasted or not? - OKAYYYYY, bis hierhin kann ich folgen. Dann aber: alles an Salat? Ich nicke. Peperonie, Oliven, Zweibeln? Ich nicke. Dann fällt mir ein, dass ich gar keine Oliven mag. Ich also: Nur Peperonie! Aber bitte nicht so viele. Pfeffer? Salz? Kräuter? Ich, die Worte noch ordnend, nicke. ZACK, ZACK, ZACK fliegt das Zeug auf mein Sub des Tages. Sauce? Nicken. Welche denn? Ich lasse mir einfach eine empfehlen - ist mir jetzt auch schon egal. Dann nur noch die Frage: Zum hier essen oder mitnehmen? - Da fällt mir dir Entscheidung leicht: Mitnehmen. Nur raus hier.

Ich resümiere: Auswahl gut und schön, aber das war mir einfach zu viel. Zu viel war auch das Salz, der Pfeffer und - trotz aller Warnung - die Peperonie. Den Salat, auf den ich mich geschmacklich gefreut habe, bekam ich leider kaum zu schmecken, aber eines muss man "Subway" ja lassen: Frisch zubereitet ist es und wirklich GANZ nach MEINEN Wünschen...

Wer aber denkt: Nun hat se ja n Sub gegessen, jetzt musse ja satt sein - Weit gefehlt, meine Lieben. Innerhalb kürzester Zeit verdrückten Miss Principessa Pupenti und ich noch eine (natürlich) große Portion Pommes, einen halben Liter Fassbrause, Melone und dann noch ein kleines Alster. - Pro Nase selbstverständlich. Ich verbuche das einfach mal unter "beachtliche Leistung".

Nun, nach einem weiteren Stück Grillfleisch (Restbestand vom Wochenende), zwei Schokoriegeln und einer Halsschmerztablette, werde ich unter den "erträumten" Niagara-Fällen stehen (soll heißen: Duschen) und dann gemütlich und zufrieden schlafen gehen.

In diesem Sinne verbleibe ich mit
"Ich will tanzen, mich im Kreis drehn, und dabei dem Himmel und der Hölle direkt in die Augen sehn" aus Bernadette La Hengsts "Hunger"

Musiktipp ist zu so später Stunde: Ashley Simpson "Outta my head"

Good night et a demain.

Sonntag, 8. Juni 2008

Langsam...

... fange ich an, die Tage bis zu meinem Urlaub zu zählen. Die erste kleine Auszeit gibt es in 34 Tagen. Ich kann es kaum erwarten. Ein Ausbrechen für vier Tage, ein bisschen ein-, durch- und aufatmen und eine Menge Spaß.

Heute also noch fünf Termine - das ist okay. Der letzte Termin ist das Public Viewing zum Deutschland-Spiel. Mich hat das Fußballfieber zwar nicht erwischt, aber ich bin gespannt, wieviele Leute da sein werden.

Nun mach ich mich auf den Weg, vielleicht später mehr.

Donnerstag, 5. Juni 2008

und es war...

...gar nicht so schlimm. jetzt kann ich also einen gang runterschalten und mich den angenehmen dingen des lebens widmen.

Musik: Katja Maria Werker "music is the only language (i know)"
Zitat: "Lieber eine gute Party, als eine gute Partie"

Mittwoch, 4. Juni 2008

Jetzt isses soweit....

ich bin schrecklich nervös. Ich versuche seit zwei Stunden, meinen Puls runter zu kriegen, funktioniert nur leider nicht wirklich. In etwas mehr als zwei Stunden ist alles vorbei und ich kann es kaum erwarten. Eigentlich bin ich, denke ich, gut vorbereitet. Ist ja schließlich mein täglich Brot. Aber es tauchen dann eben doch tausende Fragen auf, die man noch hätte stellen können, Dinge, die man noch hätte probieren können. Jaja, hinterher ist man immer schlauer.
Nun ist mir also schlecht und ich zähle die Minuten, bis ich losgehen und mich (mir) beweisen muss.

Wird schon. Wird schon. Muss ja... Musiktipp vielleicht später. Zitat vielleicht auch.

Montag, 2. Juni 2008

08:15

und keine Lust auf diesen Tag, auf diese Woche und das nächste Wochenende. Also alles in allem recht lustlos. und spät dran, weil gleich zur Arbeit müssen. nervös auch, wegen zu viel Hitze und zu viel Wichtigkeiten in der Woche. Dann hungrig, da Kühlschrank leer, aber auch unmotiviert einkaufen zu gehen.

Kann also nicht viel schlimmer werden, wird also wahrscheinlich besser. Und das ist doch gut.

Musik: Klez.e "Tag im Fall"
Zitat: "Aaaaah - ich falle! Klatsch - gelandet."

Freitag, 16. Mai 2008

Wie man sich täuschen kann...

fällt mir gerade auf. Und, wie sehr man auf Vorurteilen bauen kann.

Jahre, viele Jahre ist es her, dass ich einen Fernsehauftritt von Götz George gesehen habe. Wirklich daran erinnern kann ich mich schon lange nicht mehr, mittlerweile bezweifle ich sogar, dass ich damals wirklich verstanden habe, was er gesagt und warum er sich wie geäußert hat. Jedenfalls war er mir seitdem unsympathisch. Ich mochte keine Filme mit ihm sehen, keine Interviews hören oder lesen, bin ihm sozusagen aus dem Weg gegangen.
Und jetzt sitze ich an meinem freien Tag zu Hause, der Fernseher läuft. "beckmann" und Götz George ist zu Gast. Eigentlich war ich dabei, mir eine DVD rauszusuchen und dachte mir: >>Naja, lässt es mal laufen. Gibst ihm mal ne Chance.<< Ansich ist es schon völlig vermessen, jemandem eine zweite Chance zu geben, den man gar nicht kennt, mit dem man noch nie auch nur ein Wort gewechselt hat. Jedenfalls höre ich ihm zu und plötzlich fängt die Fassade, die ich ihm gegeben habe, an zu bröckeln und stürzt letztendlich völlig zusammen. Ich hab all die Jahre ein völlig falsches Bild von ihm gehabt, wegen einer Äußerung, die ich damals vielleicht nicht einmal verstanden habe. Und da frag ich mich: >>Wie oft verurteilt man Menschen zu unrecht? Wie oft bildet man sich in einer Sekunde ein Urteil, dass vielleicht völlig falsch ist, weil der Moment falsch war?<< Es gibt diesen Spruch: "Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck." - das ist sicher wahr, aber wie ich sehe, sollte man aber dem zweiten Eindruck eine Chance geben. Denn mittlerweile habe ich die DVD, die ich sehen wollte, längst gefunden. Die liegt bereits im DVD-Player, aber ich scheue mich davor "play" zu drücken, weil ich befürchte etwas in dem Interview zu verpassen.

Somit hat sich der Tag auch gelohnt. Ich hab aus einem Fehler gelernt, von dem ich gar nicht wusste, dass ich ihn gemacht habe.

Einen Musiktipp zu finden, fällt mir heute schwer, dennoch:
Les Choristes "Vois sur ton chemin"

Zitat, von Götz George: "Seelenverwandtschaft macht uns das Leben leichter."

Donnerstag, 15. Mai 2008

Vier Tage

mein Countdown läuft. In drei Minuten starte ich in einen vier Tage "Ich mach was für die Schule"-Marathon. Heißt: Vorträge, Präsentationen, Klausuren und dann nicht zu vergessen: die Zwischenprüfung.

Lustig ist anders, aber gut, es lässt sich nicht ändern. Also Tschakka-pupenti, auf in den Kampf.

Musiktipp: Led Zeppelin - "Stairway to heaven"

Zitat: "wenn du glaubst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"

Mittwoch, 7. Mai 2008

the only thing that stays the same


is change.

Musik: Mat Kearney "Breath in, breath out"
Zitat: "Nimm du so gern als ich dir geb und schweig!"

Dienstag, 6. Mai 2008

I am the city ....

... you let me be.

Musiktipp: Silly mit "Wo bist du"
Spruch: "Wenn du tust was ich dir sagen, bin ich dein Sklave:"

Sonntag, 4. Mai 2008

halb und halb...

...fühlt man sich an manchen Tagen - heute ist einer davon. Ich bin schon wieder fast auf der Heimreise und wünschte, ich könnte noch hier bleiben. Könnte man doch die Meerluft in Flaschen festhalten und sie mit sich nehmen.

In meinem neuen zu Hause fühl ich mich wohl, aber manchmal hat man - so weit vom Meer entfernt - das Gefühl zu ersticken. Und da hilft dann auch die Mulde nicht mehr wirklich. Meine Muschelketten hab ich mir eingepackt - mit ein wenig Glück krieg ich sie auch heil nach Hause.

Da sind nun also Wasser und Meeresluft, die mich in Rostock halten.

Die andere Hälfte zieht mich in meine eigenen vier Wände, in den kleinen Raum, der aber trotzdem voller Freiheiten steckt. Ein Luxus, den ich nicht vermissen möchte.

Ich gebe zu, in den Sommermonaten fällt einem das Alleine-Leben wesentlich leichter, als in der dunklen Jahreszeit. Aber wohl gefühlt hab ich ich mich immer.

Ich hoffe, das Wetter hält sich die nächsten Tage und Wochen. Von Pfingsten hab ich außer Arbeit nicht viel, der nächste Besuch an der Küste wird also sicherlich etwas auf sich warten lassen.


Ein Musiktipp wird selbstverständlich auch mit eingepackt: Dieses Mal haben wir "WINK" mit "Still" im Angebot.

Zitat: "Ich fühlte mich unendlich."

Donnerstag, 1. Mai 2008

once upon a time...

Wie ist sie eigentlich ausgegangen, die Geschichte des Rattenfängers? Du bist ihm gefolgt, bist ihm willenlos nachgelaufen und dann in einem Tal gelandet, das dir fremder nicht hätte sein können. Da war Bambi, das in der Zeitung las. Da war ein Bauer, der seine Felder mit Kartoffelchips goss. Und da war eine Frau, die Seifenblasen schnarchte.

Und du? Du hast dich neben Bambi an einen Fels gelehnt und dir dein Horoskop vorlesen lassen.

Mittlerweile ist in dem Tal der Abend angebrochen. Die blaue Sonne hat sich umgedreht und aus ihrem Rucksack ist der rote Mond geklettert. Die Sterne wandern langsam die Berge herunter und legen sich auf die Wiesen. Sie leuchten wie ein Meer aus Teelichtern und aus ihren flackernden Schatten steigen die kleinen Bewohner des Tales. Auf ihren fahrradähnlichen Fortbewegungsmitteln radeln die kleinen Männchen und Frauchen dem Abend entgegen. In Scharen rasen sie zwischen den Sternen entlang, die Felsen rauf, die Hügel runter, schlagen Haken und liefern sich spannende Rennen. Einmal musst du schnell zur Seite springen, um nicht von ihnen über den Haufen gefahren zu werden. Doch Zeit, dich von dem Schrecken zu erholen, hast du nicht, denn schon siehst du ein weiteres Dutzend dieser kleinen Wesen auf dich zu rasen. Und in der nächsten Sekunde klammerst du dich an Bambis Hals fest. Bambi, nicht sonderlich erfreut, lässt dich aber gnädig gewähren. Dann ist es plötzlich ganz still. GRATULATION: Du hast deinen ersten Kontakt mit den Gründlingen relativ unbeschadet überlebt. Darauf darfst du dir mit Verlaub etwas einbilden, denn nur die Wenigsten kommen ohne größere Blessuren davon. Mit den Gründlingen ist das nämlich so eine Sache. Sie, die Putzer und Sammler des Tales, nehmen ihre Aufgabe zuweilen etwas zu ernst. Mit ihren Fahrzeugen ( die sehen aus wie ganz normale Fahrräder, nur dass da, wo sonst das Hinterrad ist, ein großes Rad mit Rechen und Sieben ist. Damit gründeln sie den Boden ab und finde so manch interessantes verlorenes Etwas. Die sammeln sie dann und verscherbeln sie bei ebay. Ein enorm gutes Geschäft. - Also guck nach, ob du noch alles hast bevor du das Tal wieder verlässt!) also, mit ihren "Gründelrädern" grasen sie Abend für Abend das ganze Tal ab. Mit gesenktem Kopf flitzen sie an Sonnenblumen und Beeten vorbei - manchmal leider auch durch- und gründeln was das Zeug hält. Da sie aber nur nach unten gucken, kann es eben schon mal passieren, dass sie Ortsfremde wie dich einfach über den Haufen gründeln. Das hat nichts mit dir persönlich zu tun, so sind sie halt. Also sei gewarnt: Wenn die Sterne sich hinlegen, solltest du dir ein sicheres Plätzchen suchen. Nun ist es also schon spät geworden. Auch Bambi hat sich auf seinen Baum verzogen. Der Bauer hat vor knapp einer Stunde das wässern eingestellt und die alte Frau hat sich einen neuen Schlafplatz gesucht. Du beschließt also, kurz vorm Schlafen noch einen Spaziergang durch das Tal zu machen. Gute Idee, interessanter Einfall. Kennst du dich denn hier aus? Den richtigen Weg zu finden erweist sich in einem Tal wie diesem weitaus schwieriger, als du vermuten magst. Aber geh nur, geh. Erst ein paar Meter geradeaus. An der lila Sonnenblume vorbei und über die Brücke. Ab, durch den Blütentunnel. Jetzt dreh dich dreimal im Kreis und gehe fünf Schritte rückwärts nach links. Vorsicht, stolpere nicht über den Steinigel (Stei-nigel, nicht zu verwechseln mit dem Stein-igel. Sie sehen sich zwar unglaublich ähnlich, aber wer schon mal von ihnen gebissen wurde, wird sich den Unterschied bis ans Ende seiner Tage merken! Obacht also!). Jetzt musst du nur noch über die Wolfsklippe springen und du hast es geschafft. Also los. Nimm Anlauf. Und.... SPRING! - Eine saubere Landung. Direkt im Abendbrot von Frau Tuppertiel. Aber mach dir keine Sorgen, Frau Tuppertiel ist eine Seele von Mensch. Sie wird dich in den Arm nehmen und dich umsorgen und dich knuddeln und knuddeln und knuddeln... - Ich werde dich hier abholen. In ein paar Tagen. Mach es dir gemütlich. Ein paar Tage können lang sein....

Musik: Scala - "J'ai demandé à la lune"


Zitat: "Und am Ende vom Tag sind wir einen Tag älter. So war's immer. So bleibt's. Das ist unser Geschick."

Donnerstag, 24. April 2008

Wasser...

ähmja, Aquarelle.... ich dachte mir, ich probiers mal. Allerdings auf die neumodische Tour, am Computer. Wirklich zufrieden bin ich noch nicht, aber es ist ein Anfang. (Uh, freier Tag sei Dank, kann ich grade sehen Laura Remington Steele über den Strand jagt. Das is ne Freude. Da werden Erinnerungen wach und da Danke ich dem "Vierten" für die Wiederholung alter Serien. Ich warte nur noch auf "Drei Engel für Charlie" und "Cagney und Lacey". Darüber würd ich mich auch freuen...)
Nun denn, Wetter is Bombe und ich sollte eigentlich nicht länger vorm Rechner sitzen.
Musiktipp: "Jolene" von Dolly Parton (ein Klassiker)
Zitat: "Du hilfst mir, die Dinge zu tun, die ich alleine nicht schaffe."

Mittwoch, 23. April 2008

Ludwig, du Schöner...

Ein ganz toller Tag war das heute. Viel, viel Sonne. Frische Luft und gute Laune. Ich war heute mit meiner Lieblingskollegin in Wörlitz in der Falknerei. Zwei Stunden umgeben von Raubvögeln. Ganz wunderschönen Tieren. Unter anderem eben auch "Ludwig"- eine Schneeeule. Eine etwas nervöse Schneeeule. Kann man dem Tier aber auch nicht übel nehmen. Denn die Vögel sehen das Objektiv einer Kamera als ein Auge an. Ein ziemlich großes Auge - und da kann man dann auch mal nervös werden. "Ludwig" Schneeeule sieht so ähnlich aus wie die Eule "Hedwig" von Harry Potter. Und lustigerweise hieß die Wörlitzer Schneeeule auch ursprünglich "Hedwig", bis sich eben herausstellte, dass SIE eigentlich ein ER ist. Wir haben uns also alle Tiere angeguckt und einige aus nächster Nähe zu sehen bekommen. Auch beim Training waren wir noch dabei. Heißt: Vogel fliegt von Startplatz zum Herrchen und wieder zurück. Als Belohnung gab es dann Küken. Leider nicht am Stück... kein schöner Anblick, aber dem Adler schien es zu schmecken. Uns schmeckte dafür dann unser wohl verdientes Feierabendeis im Sonnenschein. Der Sommer warf also im wahrsten Sinne des Wortes seine Schatten voraus. Ich freu mich drauf.

Musiktipp ist heute gutgelaunt: "Gänseblümchen" von "Ganz schön feist"

Als Zitat gibt es einen romantischen Hauch von literarischer Kultur:

"Sie sehn, und das Gefühl, / An sie verstrickt, in sie verwebt zu sein, / War eins. - Bleibt eins. - Von ihr getrennt/ zu leben, ist mir ganz undenkbar; wär / mein Tod, - und wo immer wir nach dem Tode / Noch sind, auch da mein Tod."

(herzlichen Dank an Gotthold Ephraim Lessing)

Samstag, 19. April 2008

Dann macht es bumm...

... und dein Schädel dröhnt. Wochenenddienst; ein Termin bei der Gesundheits- und Esotherikmesse. So viel Patschuli hält kein Mensch aus. Ich bin der Esoterik ja nicht völlig abgeneigt, aber was zu viel ist, ist zu viel. "Wir bestimmen ihre Aura. Ihre Ganzkörper-Aura. Wir bilden auch aus. In unserer Mysterienschule. Von Kaballa (die Madonna-Welle, wir erinnern uns) über Transformations-Reise bis hin zur Hilfe bei der Wiedergeburt (Jaaaaaaaaaaa, das bieten die wirklich an)." Und, was mich ja auch begeistert: Pentagrammologie. Da würde mich ja mal was interessieren: Wird aus allem eine Wissenschaft, wenn man ein "ologie" ranhängt?!? Was sich da für Möglichkeiten auftun würden.... darf man gar nicht drüber nachdenken.
Ansonsten gab es das eine oder andere nette Accessoire -bei mir: Assessuar, nicht Akzessouar- ein paar schöne Traumfänger und Chakren-Anhänger aus Bergkristall mit so Punkten drauf für die einzelnen Chakren. Auf meine Frage, was die kosten würden, bekam ich die Antwort: "Die sind gut dafür, dass sie ihr inneres Gleichgewicht finden."- Ich nehme an das heißt: "Über den Preis sprechen wir nicht, aber ihr Chakra sollte ihnen schon das eine oder andere bräunliches Scheinchen wert sein." Des Weiteren gab es Räucherstäbchen, Schälchen, Töpfchen, Tiegelchen, was zum Einreiben, was zum Essen, was zum Lesen und was zum Zuhören, was fürs Herz und für die Seele. Also für jeden, den es interessiert, gab es etwas.
Nun hab ich heute nur noch zwei Termine vor mir - ein ganz verträglicher Tag. Morgen wird es anders sein. 9-19 Uhr durchgehend. Well, eine kleine Einstimmung auf die Berufswelt.
Musiktipp: The Notwist - Pick up the Phone
Zitat: "There's plenty more fish in the sea..."
Mit Grüßen.

Dienstag, 1. April 2008

Herzlichen Glückwunsch!

Da sind seit Frühlingsanfang gerade einmal ein paar Tage ins Land gegangen und schon ist es passiert: Ich hab ne Mücke in meiner Wohnung. Und was für ein Vieh. Das Ding muss die Sache mit der Winterruhe wohl sehr genau genommen haben und macht einen durchweg erholten und ausgeruhten Eindruck. Sehr zu meinem Leidwesen. So ein Riesenvieh. Gestochen hat es mich auch schon (oder an mir geknabbert.... das hatte ich mir anders vorgestellt). Wie dem auch sei... so eben, habe ich sie mit einem gekonnten Round...-MacGyver-Dingens ins Koma versetzt und werde ihr nun meine Wohnung von Außen zeigen. Tadaa,... wir haben Frühling. Die saisonalen Gefühle, wie das so oft erwähnte Kribbeln, hätte ich mir eher in meinem Bauch als auf meiner Hand gewünscht, aber: ein bisschen Schwund ist immer. Musik-tipp heute: Sarah Brightman "Deliver Me" (mit einem Augenzwinkern zur komatösen Mücke) und das Zitat: "No. No. Yes. No. I tried that. Yes, both ways. No, I don't know. No, again. Are there anymore questions?" (Ein Hoch auf "Xena" - I'm lovin' it.) Gute Nacht, watch the Mücken!

Donnerstag, 27. März 2008

Müde.... viel müde. Aber Dank Zwangsurlaub kann ich ja ausschlafen und werde das auch genüsslich tun. Dann auch neues aus der Welt der Rattenfänger und Großstadtamazonen. Musiktipp: Badly Drawn Boy - "Have you fed the fish" Zitat: "Ich habe nie ein wildes Tier gesehen, was Selbstmitleid empfand." (G.I. Jane - ich schäme mich ein wenig) Gute Nacht

Sonntag, 24. Februar 2008

mmh... naja... also...

Ein Bildchen für die Amateur-Galerie... Der Titel spricht Bände.
Musiktipp und gleichzeitig Zitat des Tages:
Ina Müller "Lieber Orangenhaut (als gar kein Profil)"

Sonntag, 17. Februar 2008

Es laufen die letzten Minuten des "WiXXers" und ich muss zugeben, dass ich die Out-takes lustiger finde als den Film an sich. (Hab ich den Film im Kino gesehen? Nicht einmal daran kann ich mich erinnern...) Gut, ist vielleicht einfach nicht mein Humor. Oder nicht mein Tag für diesen Humor.
Furchtbar schade, dass das Wochenende schon wieder zu Ende ist. Ich hab an diesen zwei Tagen ganz neue Flecken in der Stadt gesehen. Und alte neu entdeckt. Hier ein paar Ergebnisse der Fototour "Februar 2008"
Nicht gerade die schönste Ecke der Stadt, aber sie hat dennoch ihren Charme... irgendwie.
Mit einem nicht wirklich guten Bauchgefühl haben wir einen Blick riskiert:
Tine Wittler würde entsetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und ganz schnell das Weite suchen.
Aber Dessau hat auch schöne Seiten. Und so darf bei einer Fototour das über die Landesgrenzen hinaus bekannte Bauhaus naturlement nicht fehlen.
Kalt war's, aber schön war's.
Auch der zweite Tag war durch das eine oder andere Foto mit Erfolg gekrönt.
Unsere Reise führte uns von Wörlitz nach Ferropolis (wo man uns postwendend weg schickte) und letztendlich in die Weltstadt Gräfenhainichen, die auch das eine oder andere schöne Plätzchen zu bieten hat.
Hier mal Wörlitz
und nun noch
direkt beim G-Town Stadtbalkon
Weitere Kommentare oder Bilder müssen an dieser Stelle auf Grund akuter Müdigkeit auf sich warten lassen. Im Moment hab ich das Gefühl, ich schaff es nicht einmal mehr, meinen Rechner noch runter zu fahren....
In diesem Sinne schnell noch Musiktipp und Zitat:
Von Uh hu her "Say so"
und
"Die Wahrheit über einen Menschen liegt auf halben Wege zwischen seinem Ruf und seinem Nachruf..." (Robert Lembke)
Adies und gute Nacht

Sonntag, 3. Februar 2008

Guten Abend, gute Nacht...

... ausgerechnet "Autopsie" zum einschlafen zu gucken, ist mit Sicherheit nicht die beste Idee, die man haben kann. Aber ich lass mich furchtbar gerne von der "Scully"-Synchronstimme einlullen. Wochenende war toll, umgeben von lieben Menschen mit viel Spaß und hohem Wohlfühlfaktor (ein bisschen wie der Weichspühler von Lenor). Heute hab ich mich dann mal raus gewagt, um wenigstens einige Wagen des Karnevalumzuges mitzubekommen - Es ist nicht mein Ding!!! Ich gestehe, ich bin ein Fischkopp durchunddurch. Nichts zu machen. Aus Loyalität war ich da, um meinen arbeitenden Kollegen kurz über die Schulter zu schauen. Aber dieser Wust aus grölenden Menschen und Konfettiregen führen nicht dazu, mich wunschlos glücklich zu machen. Aber ich find es ja toll, dass sich viele Menschen dafür begeistern können. Lieber auf jeden Fall einmal im Jahr Spaß haben, als gar nicht. Die machen das schon genau richtig. Ich bin mal wieder gespannt, was diese Woche bringt und wie immer (und was sollte man auch anderes tun) lass ich mich überraschen. Spruch: "Look into my eyes, you'll love them!" (mein Statement des Abends) Musiktipp: The Streets mit "Dry your eyes" (wie passend) Good night

Sonntag, 27. Januar 2008

Übung macht den Meister...

na dann üb ich mal weiter ;-)
Zitat: "Herzen schlagen wie sie wollen."
Musik: Flower Duett aus "Lakmé" von Delibes

Samstag, 26. Januar 2008

Bing - Microwelle hat ihre Job erledigt. Sehr gut. In Anbetracht einer Riesenportion Eis heute Nachmittag (ein Sommer Becher für die Sonne in Magen und Herzen) hat sich mein Abendbrot um ein paar Stunden verzögert. Dies ist der geplanten Bikinifigur sicherlich nicht zuträglich, aber wer ohne Sünde sei, werfe den ersten Stein. Auch in den vergangenen paar Tagen hat sich nicht sonderlich viel ereignet. Videorekorder funktioniert wieder - dafür hat aber jetzt mein Wasserkocher den Geist aufgegeben. Bevor ich mir einen neuen kaufe, will ich nochmal den Uri Geller in Anspruch nehmen.... man weiß ja nie. Die erste Berlin-Woche habe ich auch überstanden und sie war partiell feuchtfröhlich. Am Donnerstag waren ein paar aus meiner Klasse unterwegs, um was zu trinken. Haben dann nach einem schier endlosen hin und her auch eine Bar in Beschlag genommen. Sie trägt den wunderbaren Namen "Royal Elephant". Der Barbesitzer war über unseren Besuch so glücklich, dass er uns allen gleich eine Dauer-Happy-Hour-Card ausgestellt hat. Means: 3,90 Euro für jeden Cocktail egal zu welcher Zeit. [Ich gehe schwer davon aus, dass der Mann einfach so beglückt über Gäste war, dass der uns wahrscheinlich alles hätte durchgehen lassen und eine Dauer-Happy-Hour-Card das geringste Übel war.] Es war auf jeden Fall ein wunderbar lustiger Abend, der dann auch noch lustiger wurde, als ich angetrunken auf Zehenspitzen in die Wohnung schlich, um meine Freundin nicht zu wecken, die allerdings -selber mit brennenden Lampen - noch auf dem Weg Richtung Heimat war. Wurde dann noch ein verspäteter Mädchen-Abend mit Quatsch Quatschen und Winnie Pooh zum einschlafen hören. Ein Fest!!! Harry Rowohlt in zig verschiedenen Rollen - fabelhaft. Haha. Fabelhaft war dann auch der Freitag, der einen verfrühten Schulschluss im Programm hatte, so dass ich schon um 15 Uhr bei strahlend blauem Himmel Dessau erreichte. Dieses schöne Wetter sorgte dan auch gleich für die ersten Frühlingsgefühle - einem angenehmen Start in das Wochenende stand also nichts mehr im Weg. Hab dann auch gleich mal RICHTIG ausgeschlafen und bin (in netter und beratender Begleitung) shoppen gewesen. Das Ergebnis war außerordentlich farbenfroh - Frühling kann kommen!!!! Ich freu mich drauf. Auch heute noch ein kleines Bildchen. Damit ihr mal seht, was wir so in der Schule machen: I'm loving it. Auch heute soll mein Lied des Tages nicht fehlen: Silly - "Asyl im Paradies" Zitat des Tages (geliehen von Britta): "Die schlechte Nachricht: 'Die Zeit fliegt.', die Gute: 'Du bist der Pilot.'"

Donnerstag, 17. Januar 2008

Gerade be-oder verzaubert Hans Klok Johannes B. Kerner. Für manch einen Fantasielosen und Rationalisten sicher ein zweifelhaftes Vergnügen, für jeden Liebhaber schöner Frauen allerdings ein Fest, ersticht und flambiert Herr Klok hier doch eine Hübsche nach der anderen. Wär kein Job für mich - immer damit rechnen zu müssen, dass dich der Sebel doch mal durchbohrt... Und dann wahrscheinlich auch noch ein immenser Konkurrenzkampf zwischen den zahlreichen Assistentinnen. Immer im Hinterkopf habend, dass die Lieblingsassistentin den Abend voraussichtlicham ehesten unbeschadet überstehen wird. - Nein, kein Job für mich. Immerhin, Hans Klok wird sich freuen. Hat er doch soeben innerhalb von knapp drei Minuten gleich zwei Assistentinnen "verbraucht", eine ansehnlicher als die andere. Was für ein Verschleiß. Andere haben gerade einmal in drei Jahren zwei Frauen... Nun gut. Zwei Wochen in 2008 haben wir schon wieder hinter uns gebracht und, zumindest was meine Person angeht, ist weder etwas sonderlich spannendes noch unerwartetes passiert. Einzige Ausnahme vielleicht mein Videorekorder der, nach einer Woche Totenstarre plötzlich wieder zum Leben erwachte (Hatte Uri Geller da seine Finger mit im Spiel? - Mein Löffel blieb allerdings ungekrümmt, ungebrochen und unbewegt auf dem Fernseher liegen). Nun sind es nur noch zwei Tage bis ich schon wieder auf dem Weg nach Rostock bin. Ich muss gestehen, es gäbe eigentlich den einen oder anderen Grund, lieber in Dessau bleiben zu wollen. Aber gut, lassen wir das. Dessau hat mich ja schnell wieder. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass es nun doch schon wieder 0.50 Uhr ist - wirklich Zeit, ins Bett zu gehen. Aber nicht, ohne wenigstens einen Musiktipp zu hinterlassen: Wäre in diesem Fall eine Herzschmerzballade: "Almost Lover" von A Fine Frenzy. Zitat des Tages: "Du denkst, du hast Zeit. - Da liegt der Haken."