Sonntag, 27. Oktober 2013

und manchmal liegt das Glück nur eine halbe Drehung entfernt


Tausend Gedanken rasen durch meinen Kopf und ich schmeiße einen nach dem anderen hinaus - um zu finden, um zu fokussieren. Um diesen einen Gedanken zu finden, der mich gerade unruhig macht.
Was ist es? Was fehlt?

Eins vorweg: ich bin glücklich, ich bin zufrieden, mir geht es gut.
Das Leben ist in den letzten Monaten trotz vieler Irrwege gut verlaufen. Eine Kündigung kann ein Anfang sein; ein Anschub, den man dringend gebraucht hat.
Ich habe gelernt, positiver zu denken. Gelernt, mir Dinge zu wünschen, mich darauf zu konzentrieren und mich mehr und mehr von negativen Energien befreit. - Aber ich bin bei Weitem nicht unfehlbar. Gerade jetzt merke ich, dass es schwer ist, das positive Denken immer durchzuhalten. Schon, wenn es nur in einem Bereich gerade nicht so läuft, wie man es gerne hätte.

Und so versuche ich das Wirrwarr in meinem Kopf zu beheben. Und klar wird: da ist eine Sehnsucht. Ein freier Platz, Raum in meinem Leben, der gefüllt werden will.
Und es ist nur dieser eine Punkt, der mich unruhig werden lässt und - und das ist bedenklich - mich an meiner positiven Denkweise zweifeln lässt. Denn so sehr ich davon überzeugt bin, dass positive Visualisierung hilfreich ist, so klar ist mir auch, dass ihre "Macht" endlich ist. Sie hat ihre Grenzen. Das Unmögliche wird durch pures positives Denken und auch durch aktives Dazutun nicht wahr werden. Manchmal reicht es eben nicht. Oder soll einfach nicht sein.Oder... zumindest nicht so, wie wir es uns vorgestellt haben.
Vielleicht reicht ein Schritt nach links oder ein Blick nach rechts, um die Lösung zu finden.
Vielleicht ist das Glück manchmal näher, als wir denken.
Vielleicht liegt es manchmal nur eine halbe Drehung entfernt.