Mittwoch, 10. Oktober 2007

Veränderung - Vakuum

Es ist ganz seltsam. Manchmal stehst du auf und es ist ein ganz normaler Tag. Du putzt dir die Zähne, isst vielleicht eine Kleinigkeit und machst dich auf den Weg zur Arbeit. Es ist alles wie immer. Dann gehst du raus, bist unter Menschen und auf einmal scheint der Tag ganz unwirklich zu sein. So als ob du in einer Art Vakuum steckst. Du stehst still während alle Menschen um dich herum laufen, rennen, reden. So, als wärst du unter einer Glasglocke gefangen. Nur, dass es eher ein Gefühl von Beschütz-werden ist. Solche Tage sind so surreal wie sie selten sind. Manchmal genieße ich diesen Moment von Ruhe. Das ist vielleicht so etwas wie Entspannung im Alltag. Angenehm, auf seine eigene, spezielle Art. Wie dem auch sei; in Dessau ist es kalt und ich musste zum ersten Mal die Heizung anschmeißen. Außerdem hab ich das Gefühl, dass Salate nicht mehr so lange halten wie früher (da war eh alles besser). Und ich glaube, dass die Veränderung, die ich vor ein paar Wochen noch so deutlich vorhergesehen habe, eine gewisse Stagnation erfährt. Jetzt ist nur die Frage, wer hier den Arsch hochkriegen muss. Bin ich es? Oder sollte ich lieber warten? Nun, ich denke, vielleicht sind es auch kleine Schritte, die zum Erfolg führen. Und es könnte durchaus sein, dass der Weg ziemlich lang wird. Ich habe quasi den Mount Everest vor mir. - Oder ist es doch nur ein Hügel und ich mach mir das Leben schwerer als es ist? Veränderung. Gut möglich, dass sich nicht das Leben um mich herum ändert, sondern dass ich es bin, die aus ihrer alten Haut raus will. Nun denn,... auf in den Kampf! - Das wird bestimmt lustig ;-)

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