Samstag, 3. September 2011

erfrorenes wasser

am anfang war es wahrscheinlich wenig mehr als ein riss ganz tief unten.
im inneren irgendwo. ungesehen und ohne eine auswirkung.
aber es änderte sich.
war es zu viel wärme? ein temperaturunterschied, der nicht zu überbrücken war?

es knackte jedenfalls. nach einer weile.
da war der riss dann größer geworden.
vielleicht hätte man es dabei belassen können.
aber ein eiswürfel taut schließlich auch von alleine.

man könnte es positiv sehen und von verschmelzung reden.
oder realistisch von verdünnung?

(so wie bei mcd: ein bisschen cola mit einem berg eis. ein eisberg sozusagen.)


es gab nun also einen riss. es knackte und löste sich allmählich auf. und übrig blieb - nicht viel mehr eine pfütze. ein kleiner teich, will man es romantisch sehen.

und der wird jetzt größer - wird zu einem kleinen meer - wird salzig und wächst.

aber man weiß ja wie das mit dem wasser so ist: verdunsten... ab in die wolken... und dann gehts wieder nach unten. vielleicht als regen, als schnee oder eisregen - fast wieder so etwas wie ein kleiner eiswürfel. also geht es weiter. und also gehts auch wieder von vorne los. vielleicht mit mehr wissen. vielleicht mit besseren ideen.
aber das erbe bleibt, der nachgeschmack (nicht bitter) wird mitgenommen und auch das ist nicht verkehrt. etwas erdbeergeschmack wird immer bleiben. erdbeere oder kirsche. irgendwas in der art.

nothing compares to you

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